Mit dem Frühjahrshonig verbinde ich vor allem die erste große Ernte im Jahr. Und die ist, zumindest bei mir, immer geprägt von der Freude und Ungeduld des Jahresanfanges. Die Bienen machen bis in den März hinein Winterpause. Sobald es warm wird, legen Sie wieder ein größeres Brutnest an.
Läuft alles optimal, kann von den ersten Massentrachten, wie zum Beispiel Obstbäumen oder Raps, im Mai der erste Honig aus den Völkern entnommen werden.
So kann man zwar genügend eingefüttert haben – aber dann wird der Winter zu warm. Was dann einen hohen Futterverbrauch bedeutet.
Und dann könnte das Futter nicht reichen. Was dann zu verhungerten Bienen führt … Wann läuft denn alles optimal?
>>>> Erkennen Sie den Teufelskreis?
Auf der anderen Seite freut man sich auf die Zeit, wenn man endlich wieder zu seinen Bienen kann. Wenn alles glatt geht und die Bienen den ersten Honig produziert haben, ist all die Mühe und Ungewissheit vergessen.
Die Ungeduld, die Hoffnung und die Freude – all das verbinde ich auch geschmacklich mit dem Blütenhonig.